Abstract

Anhand eines Motivationsmodells des Psychologiestudiums (KAMINSKI) werden zwei grundlegende Thesen fuer das Sportstudium formuliert und auf die Rezeptionskrisen sportbezogener Fachliteratur uebertragen. Es sind dies die TrauerThese (die waehrend des Studiums erzwungene Beschaeftigung mit sportwissenschaftlichen Themen bewirkt, dass das Medium sportwissenschaftliche Fachliteratur in der Berufspraxis abgelehnt wird) sowie die Fluchtpunkt-These (die waehrend des Studiums als Gegengewicht oder Fluchtpunkt erlebte sportpraktische Ausbildung bewirkt, dass sportpraktisches Schrifttum waehrend der Berufspraxis akzeptiert und affirmativ-unreflektiert verwendet wird). Vorlaeufige Hinweise zur empirischen Stuetzung der Thesen werden dargestellt. Verf.-Referat