Two different explanations for the alteration of performance on high levels of activation

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Zwei verschiedene Erklaerungen fuer die Leistungsveraend erung bei hohen Aktivationsniveaus
Autor:Fenk, August
Erschienen in:International journal of sport psychology
Veröffentlicht:15 (1984), 3 S. 169-178, 3 Abs., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0047-0767, 1147-0767
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198504023449
Quelle:BISp

Abstract

In Experimenten zum Anspruchsniveau bei sportlicher Betaetigung (Fenk, 1978a) wurden fuer jede einzelne Vpn Serien von Vorhersagen eigener Leistungen mit den Serien der vorhergesagten Leistungen korreliert. Im Kugelstossen ergab dies im allgemeinen positive Koeffizienten (r = +0,25), in einem Vorversuch mit Scheibenschiessen hingegen negative r = -0,29). Das Ueberwiegen niedriger oder sogar negativer Korrelationen bei Vpn mit hoher Zieldiskrepanz und einer in Relation zur jeweiligen Bezugsgruppe (Fenk, 1981) eher schwachen Leistung kann auf Basis der umgekehrt-u-foermigen Beziehung zwischen Leistung und Aktiviertheit interpretiert werden, und das Zielschiessen als besonders anfaellig fuer Leistungseinbussen in jenen Augenblicken, in denen die Aktiviertheit einen bereits (<< habituell >>) erhoehten Wert uebersteigt (Erklaerung I). Andere Autoren (z. B. Guttmann et al., 1981) erklaerten vergleichbare Resultate - individuelle Unterschiede in der Richtung der Leistungsverschiebung in <<Stress->> Situationen (z.B. Simultanleistung) - nicht (nur) auf der Basis verschiedener Aktivierungsgrade, sondern auf Basis unterschiedlicher MotivQualitaeten (Erklaerung II). Die in diesen beiden Erklaerungen apostrophierten Mechanismen schliessen einander nicht aus. Aber waehrend man ueber das emotionale << Einfaerben>> von Arousal und eine entsprechende Wirkung auf die Leistung recht wenig weiss, mehren sich die Argumente fuer Erklaerung I, insbesondere bezueglich interindividueller Unterschiede in der Arousal-Wirkung umschreibbarer Situationen und im << habituellen >> Aktivierungsniveau, gemessen an psychologischen (Glantzmann Laux, 1978), hormonellen ( z. B. Forsman, 1980) und elektrophysiologischen Kriterien (Fenk, 1978b, Kirkcaldy, 1980). Verf.-Referat