Zufall und Psychologie beim Tennisspiel

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Alefeld, Berthold
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:14 (1984), 3, S. 293-298, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198503023419
Quelle:BISp

Abstract

Es wird auf die Problematik hingewiesen, beim Tennisspiel psychologische Effekte von rein statistichen Gesetzmaessigkeiten zu trennen. Verf. unternimmt erstmals den Versuch, einen psychologischen Effekt wissenschaftlich nachzuweisen. Dazu berechnet er zunaechst die relativen Haeufigkeiten der Matchausgaenge mit drei, vier und fuenf Saetzen und vergleicht sie mit tatsaechlich erzielten Ergebnissen der Wimbledon-Turniere von 1977 bis 1982. Die Resultate koennen nur dann in gute Uebereinstimmung gebracht werden, wenn man annimmt, dass ein Spieler, der den ersten Satz gewonnen hat, den zweiten Satz mit einer groesseren Wahrscheinlichkeit und, falls er auch den zweiten Satz gewonnen hat, den dritten Satz mit einer noch groesseren Wahrscheinlichkeit gewinne. Verf. fuehrt einen psychologischen Faktor ein, der diesen Sachverhalt quantitativ zum Ausdruck bringt. Er diskutiert praktische Konsequenzen, die sich aus dem gefundenen Effekt ergeben. Verf.-Referat