Befindlichkeits-Veraenderungen im Sport. Hypothesen, Modellbildung und empirische Befunde

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Abele, Andrea; Brehm, Walter
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:14 (1984), 3, S. 252-275, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198503023057
Quelle:BISp

Abstract

Ein zentrales Motiv des Sporttreibens in seinen vielfaeltigen breiten- und leistungssportlichen Varianten ist das subjektive Sich-gut-Fuehlen. Beim Sporttreiben und danach werden Befindlichkeits-Veraenderungen bis hin zur Euphorie und Ekstase vermutet. Sport soll das psychische Wohlbefinden aktuell verbessern. Zur Differenzierung dieser Befindlichkeits-Hypothese wird ein zweidimensionales Modell entwickelt, das Befindlichkeit hinsichtlich acht verschiedener Aspekte erfasst, und das systematische Vorhersagen zur Befindlichkeits-Veraenderung im Sport erlaubt. Durch die Konstruktion eines Messinstruments und dessen Anwendung in verschiedenen Sportgruppen lassen sich diese Annahmen empirisch konkretisieren. Es zeigt sich u.a., dass sportliche - hier in erster Linie gymnastische - Betaetigung, insbesondere in den Befindlichkeitsaspekten positiver Spannung und positiver Loesung, zu starken Veraenderungen fuehrt, dass diese Effekte sportspezifisch sind und dass mittlere Ausgangsintensitaeten die groessten Veraenderungen erfahren. Auf seiten der potentiellen Befindungsfaktoren dieser Veraenderung wird insbesondere auf Belastungshoehe und Rhythmisierung der Bewegungen eingegangen. Verf.-Referat