Auswirkungen einer Beta-Rezeptoren-Blockade im Leistungs- und Breitensport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Rost, R.
Erschienen in:Therapiewoche
Veröffentlicht:34 (1984), 25, S. 3916-3922, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0040-5973
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198502022889
Quelle:BISp

Abstract

Durch die Blockade der sympathisch gesteuerten Anpassungsreaktionen wird unter koerperlicher Belastung der Effekt von Beta-Rezeptoren-Blockern besonders deutlich. Die Anwendung von Beta-Blockern im Sport ist differenziert zu betrachten. Im Leistungssport werden sie teilweise als Dopingsubstanzen eingesetzt (Schiessen etc.), im allgemeinen wird jedoch die Leistungsfaehigkeit negativ beeinflusst. Probleme entstehen hier, wenn bei einem Leistungssportler eine klinische Indikation zur Einnahme von Beta-Blockern besteht (Hypertonie, Rhythmusstoerungen). Von besonderem Interesse ist zunehmend die Frage der Moeglichkeit koerperlicher Aktivitaet unter dem Einfluss von Beta-Blockern bei kardialen Patienten. Diese Frage ergibt sich aus der haeufigen gemeinsamen Indikation beider therapeutischer Prinzipien (Hypertonie, koronare Herzkrankheit, funktionelle Herz-Kreislauf-Stoerungen). Hier wird im allgemeinen die symptomlimitierte Belastbarkeit des Patienten verbessert. Spezielle Probleme ergeben sich durch die Veraenderung der belastungsinduzierten Reaktionen, insbesondere der Herzfrequenz, nach denen ueblicherweise die Belastungsintensitaet gesteuert wird. Verf.-Referat