Diagnostische und therapeutische Hinweise zur Chondropathia patellae

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Loeffler, G.
Erschienen in:Therapiewoche
Veröffentlicht:34 (1984), 48, S. 6827-6835, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0040-5973
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198502022862
Quelle:BISp

Abstract

Die Chondropathia patellae ist die haeufigste Ursache fuer das jugendliche Reizknie. Die gelenkmechanische Ueberbeanspruchung des Retropatellarknorpels basiert auf Formvarianten der Patella, Hypoplasie des tibialen Femurkondylus oder ist Folge von Anpralltraumen, Patellarfrakturen und Patellarluxationen bzw. -subluxationen. Chronische Ueberlastung durch Sport, Beruf oder Koerpergewicht kann ebenfalls zur Knorpeldegeneration der Patellagleitflaechen fuehren. Haeufig liegt einer vermeintlichen Chondropathia patellae eine durch nachlaessige Sitzhaltung induzierte Tendomyose des M. rectus femoris zugrunde. Unter den zahlreichen klinischen und roentgenologischen Kriterien der Chondropathie wird insbesondere auf die Hypoplasie der Tuberositas tibiae hingewiesen. Die konservative Therapie besteht in der Behandlung der Synovitis und der Schmerzen, in der Stabilisierung der Knorpelstruktur bei gleichzeitiger Enzyminhibition sowie in orthopaedietechnischen Massnahmen. Die erfolgreiche Rehabilitation setzt eine Anpassung der Trainingsmethodik voraus. Die gaengigsten operativen Verfahren werden dargestellt. Verf.-Referat