Trainingssteuerung im Hochleistungssport, einige Aspekte und Beispiele

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Liesen, H.; Ludemann, E.; Schmengler, D.; Foehrenbach, R.; Mader, Alois
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:36 (1985), 1, S. 8-18, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198502022730
Quelle:BISp

Abstract

Die Bedeutung der Optimierung von Belastungsintensitaet, -umfang und Pausengestaltung zwischen den Trainingsbelastungen und -einheiten zur Erzielung des Trainingseffektes wird dargestellt. An praktischen Beispielen werden Grenzen und Moeglichkeiten der Intensitaetssteuerung im Ausdauer- und Techniktraining mit Hilfe des Blutlaktatspiegels aufgezeichnet. Je staerker die aerobe Energiebereitstellung die entscheidend leistungslimitierende Groesse in der Sportart ist, desto niedriger muss - auf das Blutlaktat bezogen - die Intensitaet fuer ein Ausdauertraining liegen, wobei dann der Belastungsumfang zunimmt. Am Beispiel der Olympiavorbereitung 1984 der Herrenhockey-Nationalmannschaft wird die Bedeutung des regenerativen (ca. 2 (mmol/l) Laktat) und des aeroben Lauftrainings (zwischen 2-4-6 (mmol/l) Laktat) in Spielsportarten dargestellt. Die Laufbandergometrie dient hier der Beurteilung des Trainingseffektes und der Angabe von Laufgeschwindigkeiten fuer das Training. Im Dauerringen kann es bis zu einer Intensitaet von max. 6 (mmol/l) Blutlaktat die sportartspezifische Ausdauerleistungsfaehigkeit entwickelt werden. Ausgesuchte Positionsuebungen, die individuell unterschiedliche metabolische Beanspruchung bedingen koennen, eignen sich als Trainingsinhalte fuer ein Dauerringen. Verf.-Referat