Abstract

Waehrend des Sportstudiums ist naturgemaess infolge der unterschiedlichen sportlichen Aktivitaeten das Verletzungsrisiko erhoeht. Unter 8.204 von 1972 bis 1981 in der Orthopaedischen Universitaetsklinik Heidelberg behandelten Sportverletzungen waren 195 (2.4 ) Sportstudenten. Aus diesem Bereich und einer weiteren, nicht in unserer Klinik behandelten Gruppe von Studenten konnten insgesamt 174 Verletzungen analysiert werden. Distorsion und Kontusion waren die ueberwiegenden Diagnosen. Die meisten Unfaelle ereigneten sich beim Turnen, es folgen Fussball, Volleyball, Basketball und Leichtathletik. Eigenverschulden wurde in ueber 40 als Ursache angegeben. Waehrend der Trainingszustand insgesamt als gut angegeben wurde, ereigneten sich die Unfaelle zum Grossteil in einer Phase der Ermuedung. In einem Viertel wurden psychische Folgen angegeben. Auffaellig hoch war auch der Prozentsatz der Dauerschaeden. Verf.-Referat