Spielen wollen, aber ueben muessen? Betrachtungen zum Ueben im Sportspielunterricht

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Breuer, Hans-Peter
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:32 (1983), 5, S. 174-179, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198407001131
Quelle:BISp

Abstract

Das Ueben im Sportspielunterricht als sportpaedagogische Aufgabe ist scheinbar nicht mehr zeitgemaess; vielmehr wird dem zuegigen Voranschreiten von Einheit zu Einheit der Vorzug gegeben. Erst Ueben fuehrt zu groesstmoeglicher Vollkommenheit der Leistung und traegt zur Erfahrung bei, dass das Vertiefen in einer Sache ueber den Weg kleiner Fortschritte und damit zur Lebenserfuellung beitragen kann. Zur Erhaltung einer angemessenen Spielleistung bis in das Alter ist lebenslanges Ueben erforderlich. Da die Sportspieldidaktik mit ihrer Zielperspektive einer Handlungs- und Spielfaehigkeit - ausser- und nachschulisch - zu einem erfuellten Mensch- Sein beitragen will, beduerfen die spielerischen Vermittlungsformen einer Ergaenzung durch das Ueben. Die Problematik der Uebungsbereitschaft im Unterricht erfordert eine inhaltliche und methodische Aufbereitung des Lerngegenstandes. Dieses Bemuehen der Sportspieldidaktik wird anhand von Darstellungen verschiedener Sportspielkonzepte skizziert. Abschliessend erlaeutert Verf. Vorschlaege zur Gestaltung des Uebungsprozesses. Gottschalt