Die positive Kreuzadaptation bei Kindern

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Israel, Siegfried; Buhl, Barbara
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:32 (1983), 11, S. 858-861
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198407000801
Quelle:BISp

Abstract

Kreuzadaptation bedeutet, dass ein bestimmter Stimulus auch mit adaptiven Effekten verbunden ist, die in keiner direkten Beziehung zum ausloesenden Reiz stehen. Eine Kreuzadaptation wird als positiv bezeichnet, wenn sie einen Anpassungsgewinn bringt, der in seinen Auswirkungen als guenstig fuer die Lebensvorgaenge angesehen werden kann. Fuer das Kind gilt wie fuer den Erwachsenen, dass eine sportinduzierte erhoehte koerperliche Leistungsfaehigkeit mit einer Steigerung der Abwehrfaehigkeit gegenueber diversen negativen Einfluessen physischer wie auch psychischer Art verbunden ist. Die verschiedenen koerperlichen Faehigkeiten sind nicht in gleichem Masse mit positiv kreuzadaptiven Erscheinungen verbunden. Der eindeutige Nachweis gelang bisher lediglich im Zusammenhang mit der Ausdauer. Der Ausdauerschulung sollte daher bei der vielseitigen sportlichen Betaetigung von Kindern besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Als optimal kann ein drei- bis viermaliges Training pro Woche von etwa einer Stunde Dauer gelten. Schiffer