Sportmedizinische Untersuchungsergebnisse und Erkenntnisse zur biologischen Adaption im Kindesalter

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Buhl, Hermann; Gürtler, Hans; Haecker, Ruediger
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:32 (1983), 11, S. 854-858
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198407000609
Quelle:BISp

Abstract

Die kindliche Skelettmuskelzelle erweist sich der des Erwachsenen sehr aehnlich. Unterschiede bestehen allenfalls in der quantitativen Ausbildung von Substrukturen der Muskelzelle. Auch die energiereichen Phosphate unterscheiden sich beim Kind weder von der Menge noch von der Inanspruchnahme her von denen des Erwachsenen. Laufbandbelastungen zeigen, dass der kindliche Organismus sowohl aerobe als auch anaerobe Belastungen gut tolerieren kann, wobei es vor allem ein Problem der optimalen Ansteuerung ist, ob eine gewuenschte Anpassung erreicht wird. Der fuer eine Anpassung guenstigste Belastungsbereich ist der sog. aerob-anaerobe Uebergangsbereich, welcher in der Regel bei einer Belastungsintensitaet von 75 - 85 der VO2max erreicht ist. Belastungen dieser Art sollten etwa 30 Min. dauern, wobei diverse Stoffwechselreaktionen das Kind vor Ueberlastungen schuetzen. Schiffer