Entwicklungstendenzen im Olympischen Sport und die Fragwürdigkeit der Aussagekraft von Trendanalysen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Letzelter, Manfred
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:33 (1982), 6, S. 175-189, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198407000322
Quelle:BISp

Abstract

Am Beispiel der waehrend der Olympischen Spiele von 1956 bis 1980 erreichten Leistungen im 100-m-Kraulschwimmen, 800-m-Lauf, Kugelstossen und 500-m-Eissprint untersucht Verf. die Aussagekraft von Trendanalysen. Die Guete von Trendanalysen ist unumstritten, sofern die bisherige Leistungsentwicklung beschrieben werden soll. Hier gilt: 1. Die Frauen haben sich grundsaetzlich staerker verbessert als die Maenner. 2. Die Entwicklungshoehepunkte liegen zu verschiedenen Zeitpunkten. Die Fragwuerdigkeit von Trendanalysen wird ungleich groesser, wenn auf ihrer Basis die Leistungen der nahen oder gar fernen Zukunft extrapoliert werden sollen. Der Sport bietet zu viele Moeglichkeiten neuer Beeinflussungen, die eine Vorhersage zukuenftiger Grenzwerte als aeusserst unzuverlaessig erscheinen lassen. Schiffer