Kognitive Prozesse beim sportmotorischen Lernen durch Beobachtung
Autor: | Fuhrer, Urs |
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Erschienen in: | Sportwissenschaft (Schorndorf) |
Veröffentlicht: | 14 (1984), 2, S. 175-186, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-2380, 1868-1069 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198406021847 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Das vorliegende Experiment dient der Erforschung der enaktiven und ikonischen Gedaechtnis-Repraesentation beobachteter Bewegungshandlungen (gymnastische Uebungen). 48 Vpn im Alter von 8, 11 und 14 Jahren wurden untersucht. Sie hatten verschiedene Bewegungshandlungen zu beobachten (Beobachtungsphase) und nach einer Pause von 20 Sekunden (Behaltens-Intervall) die gezeigte Bewegung als richtig oder falsch wiederzuerkennen (Wiedererkennungsphase). Die Bedingungen waehrend der Beobachtungsphase und des Behaltens-Intervalls wurden systematisch variiert. Dabeiwurde die mediale Form der ueber Beobachtung und Behalten aufgebauten Kognitionen durch spezielle Treatments gestoert. Die Ergebnisse zeigen eine signifikante Verschlechterung der Wiedererkennensleistung unter den Interferenz-Bedingungen. Dies laesst darauf schliessen, dass beobachtete Bewegungshandlungen in enaktiver wie ikonischer - also in multimedialer - Form eingespeichert werden. Verf.-Referat