Koronarkranke beim Skilauf

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Alt, E.; Witzfeld, A.
Erschienen in:Zeitschrift für Allgemeinmedizin
Veröffentlicht:59 (1983), 8, S. 403-406, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1433-6251, 1439-9229
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198405021658
Quelle:BISp

Abstract

Zahlreiche epidemiologische Studien haben gezeigt, dass ein Einfluss der koerperlichen Betaetigung auf kardiovaskulaere Risikofaktoren wie Hypertonus, erhohte Fettwerte und fibrinolytisches Potential im Sinne einer positiven Beeinflussung dieser Risikofaktoren vorhanden ist. Aber auch direkte Untersuchungen haben gezeigt, dass der Trainingseinfluss auf Durchblutung und Energieversorgung des Herzens im Sinne einer oekonomischeren Arbeitsweise, also unter einem verringerten myokardialen Sauerstoffverbrauch pro Herzschlag, bei sportlich Trainierten ausgepraegt ist. Hieraus ergibt sich eine Oekonomisierung der Herztaetigkeit mit Verminderung der Herzfrequenz und, im Falle eines Herzinfarktes, einer eventuell verbesserten Ueberlebenschance im Vergleich zum Untrainierten. Insbesondere dem Langlauf kommt, was den positiven Trainingseffekt auf den Gesamtorganismus angeht, eine wesentlichere Bedeutung zu als dem Skiabfahrtslauf, der durch relativ viel statische Haltearbeit nicht diesen positiven Trainingseffekt wie die dynamische Betaetigung beim Langlauf ausuebt. Verf.-Referat