Das Hallenhandballspiel aus orthopädischer Sicht

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Moraldo, O.; Oppel, U.; Bartens, J.; Kalberlah, B.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:35 (1984), 6, S. 205-209, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198405021643
Quelle:BISp

Abstract

Es wurden 152 Handballspieler der Bundes- und Regionalliga auf erlittene Verletzungen und Schaeden am Haltungs- und Bewegungsapparat befragt und untersucht. Von den insgesamt 833 Schaeden betrafen die oberen Extremitaeten 468, die unteren Extremitaeten 365. Als Verletzungsursachen wurden ermittelt: 55 durch Einwirkung der Gegenspieler, 25 aufgrund unzureichender Beherrschung von Wurf-, Fang- und Falltechniken sowie 7 aufgrund der Beschaffenheit des Hallenbodens. 13 liessen sich nicht eindeutig zuordnen. Die meistverletzten Spieler waren die Kreislaeufer. Torwarte und Aussenspieler waren nahezu gleichhaeufig betroffen, waehrend der Verletzungsanteil der Aufbauspieler nur halb so hoch war wie der der Kreislaeufer. 101 Spieler gaben Beschwerden waehrend oder nach dem Training bzw. Spiel in den oberen Extremitaeten an, 100 in den unteren Extremitaeten und 27 an der Wirbelsaeule. Bei den Untersuchungen wurden vor allem Auffaelligkeiten und Veraenderungen auf chronisch-degenerativer Basis gefunden, diese betrafen meist die Stellung und Beweglichkeit der Finger-, Knie- und Sprunggelenke. Es wurden Hinweise zur Prophylaxe von Verletzungen und Schaeden am Haltungs- und Bewegungsapparat gegeben. Verf.-Referat