Das Kniegelenkshämarthros im Sport
Autor: | Pfoerringer, W. |
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Erschienen in: | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 35 (1984), 6, S. 189-197, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0344-5925, 2627-2458 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198405021634 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In einer Experimentalserie an Kaninchen wurde untersucht, ob ein Haemarthros des Kniegelenks einen schaedigenden Einfluss auf die Kreuzbaender hat. Diese Frage konnte bejaht werden und es zeigte sich, dass eine biomechanisch und morphologisch nachweisbare Schaedigung mit voruebergehendem Charakter an den Kreuzbaendern eintritt, wenn sie einem Haemarthros ausgesetzt waren. Der schaedigende Einfluss nimmt noch zu, wenn die die Kreuzbaender bedeckende Synovialmembran zusaetzlich Laesionen aufweist. Es konnte weiter dargestellt werden, dass eine Immobilisation des betroffenen Kniegelenks keinen guenstigen Einfluss auf diese nachweisbare Schaedigung hat. Fuer den aktiven Sportler ergibt sich, dass je nach Verletzungsart fuer einen Zeitraum von 3-4 Monaten mit einer deutlich herabgesetzten mechanischen Belastbarkeit seiner Kreuzbaender nach einem Haemarthros gerechnet werden muss und sowohl fuer Training wie auch Wettkampf hieraus entsprechende Konsequenzen zu ziehen sind. Verf.-Referat