Elektrolyte und Spurenelemente beim Langstreckenlauf

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Giebel, G.; Schoeppe, W.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:35 (1984), 5, S. 160-174, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198404021123
Quelle:BISp

Abstract

Die Untersuchung umfasst 13 Frauen und 38 Maenner, von denen vier Frauen und 15 Maenner als Vorstudie 20 km liefen. Die Hauptstudie wurde an den uebrigen Laeufern bei einem 25-km-Lauf vorgenommen. Hierbei wurden die folgenden Parameter im interindividuellen Vergleich untersucht: Natrium, Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, Kupfer, Zink, Phosphat und Chlorid. Bei der Diskussion der Elektrolyte, die zum einen durch die Unmoeglichkeit des Messens der absoluten Elektrolytverluste ueber den Schweiss, zum anderen durch die nicht exakt ermittelte Tagesperiodik erschwert war, konnte dennoch gezeigt werden, dass die Magnesiumkonzentrationen im Serum unter Belastung deutlich absinken, was durch die enge Verknuepfung des Magnesiums mit dem Kalziumstoffwechsel und durch die hohe Konzentration des Magnesiums im Schweiss zu erklaeren ist. Daneben kam es zur Erhoehung der Eisenkonzentrationen im Serum und Vollblut, was auf eine Entleerung der Eisenspeicher hinweisen koennte, wobei dem Myoglobin eine zentrale Rolle zukommen duerfte. Verf.-Referat