Verhalten des Gewebs-pO2 unter hyperbaren Bedingungen - Erste Ergebnisse nach transkutaner Messung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Tirpitz, Dietmar
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:35 (1984), 5, S. 174-178, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198404021118
Quelle:BISp

Abstract

In 28 Faellen wurde der Gewebs-pO2 durch transkutane Messung bestimmt. Gleichzeitig wurden der arterielle und venoese pO2 kontrolliert. Die geringe Abweichung laesst diese Methode nach unserer Meinung fuer den klinischen Einsatz wertvoll erscheinen. Bei Inertgasatmung stieg der pO2 in linearer Funktion zum Umgebungsdruck, nie jedoch ueber 220 Torr (29.3 kPa) bei einer Umgebung von 3 bar (300 kPa). Unter hyperbarer Oxygenation konnte innerhalb von 2 Min. ein signifikanter Anstieg des pO2 mit einem Maximum nach 7 bis 13 Minuten beobachtet werden. In Abhaengigkeit von Atmung und peripherer Durchblutung stieg er auf 1120-1850 Torr (150-250 kPa). Bei zwei Patienten mit Sauerstoffintoxikation lagen die Werte ueber 1800 Torr (240 kPa). Druckminderung oder Inertgasatmung zeigten einen verzoegerungslosen Abfall des pO2 ohne Anzeichen eines Ueberhanges oder gar eines Saettigungseffektes. Verf.-Referat