Das Spiel als Schaffen einer neuen ritualisierten Wirklichkeit aus dem Erleben
Autor: | Rydl, Miroslav |
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Erschienen in: | Sportwissenschaft (Schorndorf) |
Veröffentlicht: | 13 (1983), 3, S. 271-286, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-2380, 1868-1069 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198404021034 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Der Beitrag macht darauf aufmerksam, dass die marxistische Philosophie der Bedeutung des Spiels bisher nicht gerecht geworden ist. Es wird der Entwurf einer Theorie des Spiels skizziert, der sowohl seine biologischen wie seine gesellschaftlichen Moeglichkeiten beruecksichtigt. Unter den bereits im Spiel der Tiere erkennbaren Moeglichkeiten gewinnt beim Menschen besondere Bedeutung, dass Verhalten im Spiel ritualisiert werden und symbolische Bedeutung bekommen kann. Als wesentliches Spielmerkmal wird weiterhin die eigentuemliche Weise des Erlebens herausgestellt. Dieses Erleben bedeutet keine Passivitaet, sondern das Schaffen einer neuen, besonderen Welt der Spielwirklichkeiten und -bedeutungen. Das Spiel ist eine der wichtigsten Aeusserungen der menschlichen Allseitigkeit, der Freiheit und der Eigentlichkeit. Sein Erbe hat der Sport in der modernen Gesellschaft angetreten. Verf.-Referat