Die Psychomotorik. Entwicklungstendenzen und Zielrichtung der deutschen und franzoesischen Bewegungsforschung Psychomotorik

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Decker, Robert
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:33 (1984), 2, S. 51-58, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198404020988
Quelle:BISp

Abstract

In Deutschland wurde die psychomotorische Uebungsbehandlung vor etwa 25 Jahren von KIPHARD im klinischen Bereich entwickelt. Heute wird die psychomotorische Entwicklungsfoerderung unter den begriffen Motopaedagogik und Mototherapie vorwiegend in der Sonder- und Heilpaedagogik angewandt. Ansaetze zu einer Bereicherung der schulischen Leibeserziehung sind zu erkennen. In Frankreich wird der Begriff schon 1910 in der Leibeserziehung verwandt. Im Sonderschulbereich besteht die psychomotorische Erziehung seit Mitte der 30er Jahre, im Elementarbereich wird sie als Grundlage der Gesamterziehung, als ein wesentliches Erziehungsprinzip angesehen. Auch die schulische Leibeserziehung hat durch die psychomotorische Erziehung wesentliche Impulse und Bereicherungen erfahren. Vor allem in den Sonderschulen und im klinisch-psychiatrischen Bereich wird die psychomotorische Uebungsbehandlung und -therapie von Fachkraeften durchgefuehrt. Die theoretischen Grundlagen der Psychomotorik umfassen die Neurophysiologie, die Entwicklungspsychologie, die Psychoanalyse, die Kommunikationspsychologie und die Verhaltensforschung. Verf.-Referat