Arbeits- und Trainingseinfluesse auf physiologische Auswirkungen des Weltraumaufenthaltes

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Skipka, Werner
Herausgeber:Decker, W.; Lämmer, M.
Erschienen in:Jahrbuch der Deutschen Sporthochschule Köln 1983
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Richarz (Verlag), 1983, S. 225-236, Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3883455031
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198402020467
Quelle:BISp

Abstract

Die Schwerelosigkeit, der die Astronauten bei Weltraumfluegen ausgesetzt sind, fuehrt schon nach kurzer Zeit zu physiologischen Dekonditionierungseffekten, die speziell fuer die Ruckkehrphase zur Erde gefaehrlich sein koennen. Veraenderungen im Salz-Wasser-Haushalt und im kardiovaskulaeren System haben eine Kreislaufinsuffizienz beim Wiedereintritt in den Erdanziehungsbereich zur Folge. Darueber hinaus wird langfristig die Leistungsfaehigkeit des Skelettmuskelsystems beeintraechtigt. Amerikanische und sowjetische Raumflugdaten zeigen, dass durch Training unter Schwerelosigkeitsbedingungen (1. Krafttraining mit Expander; 2. Fahrradergometerbelastung) der Reduktion muskulaerer und kardiovaskulaerer Leistungsfaehigkeit zu begegnen ist und es sogar zur Kraftzunahme bzw. Steigerung der maximalen Sauerstoffaufnahme kommen kann. Im weiteren wird die Bedeutung des koerperlichen Trainings fuer den Salz-WasserHaushalt ausfuehrlich dargestellt und die Relevanz fuer den Raumflug diskutiert. Die Notwendigkeit von Trainingsprogrammen fuer verschieden lange Raumfluege wird abschliessend kritisch betrachtet, entsprechende Empfehlungen werden gegeben. Verf.-Referat