Mechanismen und Grenzen des Muskelwachstums

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Appell, Hans-Joachim
Herausgeber:Decker, W.; Lämmer, M.
Erschienen in:Jahrbuch der Deutschen Sporthochschule Köln 1983
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Richarz (Verlag), 1983, S. 7-18, Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3883455031
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198402020316
Quelle:BISp

Abstract

Die Frage, ob eine trainingsbedingte Vergroesserung der Muskelmasse durch Hypertrophie oder/und Hyperplasie zustande kommt, stellt den Ausgangspunkt einer theoretischen Betrachtung dar, die sich auf experimentelle Befunde regenerierender Muskeln stuetzt. Die bei der Skelettmuskelentstehung beteiligten Satellitenzellen werden als Stammzellen der Skelettmuskulatur angesehen, welche im Trainingsprozess - moeglicherweise aufgrund von Mikrotraumen der Muskel fasern - aktiviert werden. Sie koennen einerseits als Kernreservoir dienen und eine Hypertrophie unterstuetzen, andererseits koennen sie neue Fasern bilden, die entweder mit anderen verschmelzen oder als eigenstaendige Fasern eine Hyperplasie repraesentieren. Das Phaenomen der gespaltenen Fasern wird diskutiert. Als weitere, bisher kaum beachtete Moeglichkeit des Muskelzuwachs wird die laengsgerichtete Hypertrophie dargestellt. Verf.-Referat