Zur Entwicklung der körperlichen und kardiozirkulatorischen Leistungsfähigkeit bei Mädchen und Jungen vom 7. bis 9. Lebensjahr

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Wasmund-Bodenstedt, U.; Nowacki, P.E.; Braun, W.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:34 (1983), 12, S. 375-384, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198402020305
Quelle:BISp

Abstract

Im Rahmen eines zweijaehrigen Modellversuchs zur taeglichen Bewegungszeit in der Primarstufe wurde bei 32 Jungen und 38 Maedchen die koerperliche Leistungsfaehigkeit ergometrisch ermittelt. Verglichen wurden die Daten von Kindern mit bzw. ohne taegliche Bewegungszeit sowie die der Jungen und Maedchen im Verlauf des 1. und 2. Schuljahres. Die Untersuchungen ergaben, dass die taeglichen Bewegungsaktivitaeten in der Schule von 30 Minuten Dauer physiologische Leistungsparameter nicht wesentlich zu beeinflussen vermoegen. Die deutlichen Verbesserungen der leistungsmedizinischen Parameter wie ergometrische Gesamtarbeit (Wattminuten), PWC 170, Belastungs- und Erholungsfrequenz usw. waren eindeutig auf die koerperliche Entwicklung zurueckzufuehren. Erhebliche geschlechtsspezifische Unterschiede wurden bei durchschnittlich gleicher Koerpergroesse und -gewicht hinsichtlich der Gesamtarbeit in Wattminuten gemessen. Hier nahm die Differenz im Verlauf der zwei Jahre wie auch bei der PWC 170 sogar noch zu. Das Herzfrequenzverhalten wies besonders hohe geschlechtsspezifische Unterschiede im mittleren Belastungsbereich auf und in der Erholungsphase, wobei hier die Unterschiede bei den 6-Jaehrigen eindeutiger waren als bei den 7- und 8-Jaehrigen. Gleiche Messwerte zeigten die Vorstart-Hf, die maximale Hf und der Blutdruck. Verf.-Referat