Zum Trainingsverstaendnis im kuenstlerisch-paedagogischen Bereich des Sports

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Stossberg, Bernd; Wiskow, Matthias
Herausgeber:Decker, W.; Lämmer, M.
Erschienen in:Jahrbuch der Deutschen Sporthochschule Köln 1983
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Richarz (Verlag), 1983, S. 237-243, Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3883455031
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198402020257
Quelle:BISp

Abstract

Verf. versuchen grundsaetzlich zu klaeren, ob im kuenstlerisch-paedagogischen Bereich des Sports von Training im sportwissenschaftlichen Sinne gesprochen werden kann. Dieser Bereich wird kurz skizziert und gegen andere, vor allem wettkampforientierte Sportbereiche abgegrenzt. Uber die Darstellung der bereichsspezifischen Leistungsstruktur, die durch die betonte Forderung nach kreativ-produktiven Faehigkeiten und vielseitig ausgebildeten sensomotorischen Faehigkeiten und Fertigkeiten charakterisiert wird, grenzen Verf. die Fragestellung auf das Problem der Trainierbarkeit von Kreativitaet ein. Nach einem Blick auf Ergebnisse der Kreativitaetsforschung und auf Versuche ihrer Uebertragung auf den Sport konstatieren sie, dass gegenwaertig zwar keine wissenschaftlichen fundierten Kreativitaetstrainings vorhanden sind, die Beobachtungen in der Praxis des kuenstlerisch-paedagogischen Bereiches jedoch dieMoeglichkeit einer systematischen Foerderung kreativ-produktiver Faehigkeiten im Bewegungsbereich augenscheinlich machen. Verf. kommen zu dem vorlaeufigen Schluss, dass der kuenstlerisch-paedagogische Bereich des Sports ein weites Trainingsverstaendnis erfordert, da Trainingsziele, Trainingsplaene und Leistungskontrollen nicht so fein differenziert und normiert werden koennen wie in anderen Sportbereichen. Verf.-Referat