Sportmotorische Handlungsregulation als informationsverarbeitender Prozess - eine experimentelle Nachpruefung der Einkanalhypothese

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Poehlmann, Rilo; Enders, Barbara
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:32 (1983), 8, S. 587-591, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198402020223
Quelle:BISp

Abstract

Es wurden eine Reihe von Grundlagenuntersuchungen zur psychomotorischen Handlungsregulation und zum sportmotorischen Lernprozess unter informations-theoretischem Aspekt durchgefuehrt. In diesem Zusammenhang wurde auch die Einkanalhypothese einer experimentell verschaerften Nachpruefung unterzogen. Durch das Versuchsprogramm wurden folgende Problemstellungen exponiert: das Realisieren jeweils schwierigkeitsgestaffelter Folgen von Primaer- und Sekundaeraufgaben; das Projizieren einer Folge von arithmetischen Rechenaufgaben oder feinmotorischer Tappinganforderungen auf eine effektorisch-motorische bzw. ideomotorische Hauptaufgabe; die Problemstellung wurde sowohl auf Simultanhandlungen als auch auf Sukzessivhandlungen ausgedehnt. Die Ergebnisse erbrachten, dass 1. eine Objektivierung des Automatisierungsgrades der Handlungssequenz im Detail moeglich ist und 2. unter bestimmten Bedingungen die Einkanaligkeit nicht nur zu keiner Kapazitaetslimitierung, sondern auch zu einer Kapazitaetserweiterung fuer die informationsverarbeitenden Prozesse fuehren kann. Verf.-Referat