Grundlegende Betrachtungen zum Verhaeltnis von Schwimmgeschwindigkeit, Frequenz und Zyklusweg

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Jaehnig, Werner
Erschienen in:Wissenschaftliche Zeitschrift der Deutschen Hochschule für Körperkultur
Veröffentlicht:24 (1983), 1, S. 121-139, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0457-3919
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198401020142
Quelle:BISp

Abstract

Die Schwimmgeschwindigkeit vS ist die Zielgroesse der schwimmtechnischen Ausbildung. Sie wird gepraegt durch den Zyklusweg sZ und durch die Frequenz f. Beide Groessen stellen in Verbindung mit den konditionellen Faehigkeiten Auswirkungen der schwimmtechnischen Fertigkeiten dar und koennen als Steuergroesse fuer die schwimmtechnische Ausbildung herangezogen werden, da sie die Effektivitaet der schwimmtechnischen Fertiogkeiten widerspiegeln. Gleiche Schwimmgeschwindigkeiten koennen auf Grund unterschiedlicher Gegebenheiten mit einem unterschiedlichen Verhaeltnis von Zyklusweg und Frequenz erreicht werden. Es ist anzustreben, dass sich in einem Rennverlauf Zyklusweg und Frequenz bei Veraenderung einer dieser Groessen gegenlaeufig verhalten. Dieses gegenlaeufig Verhalten ist effektiv, wenn damit - je nach der Streckenlaenge das Absinken der Schwimmgeschwindigkeit minimiert wird, die Schwimmgeschwindigkeit auf einem relativ hohen Niveau etwa konstant bleibt oder sich gar etwas vergroessert. Im langfristigen Leistungsaufbau sollte die Vergroesserung der Schwimmgeschwindigkeit durch eine wechselseitige Weiterentwicklung von Zyklusweg und Frequenz zustande kommen: im Nachwuchstraining vorrangig ueber eine Vergroesserung des Zyklusweges unter Beachtung von Veraenderungen der Frequenz im Rahmen des allgemeingueltigen optimalen Frequenzbereiches, im Hochleistungsbereich durch eine weitere Auspraegung des Zyklusweges bei verstaerkter Vergroesserung der Frequenz. Verf.-Referat (gekuerzt)