Zum Beitrag der Koerpererziehung fuer die Gesundheitserziehung im fruehen Schulalter

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Braeuer, Manfred; Sikora, Wolfgang
Erschienen in:Körpererziehung
Veröffentlicht:32 (1982), 1, S. 1-6
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0323-4916
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198307002459
Quelle:BISp

Abstract

Im Rahmen eines dreijaehrigen paedagogischen Experiments wurden unter sonst normalen Schulbedingungen in 10 Grundschulklassen gezielt und kontinuierlich gesundheitserzieherische Massnahmen durchgefuehrt (Lockerungsuebungen waehrend der Unterrichtsstunden, gymnastische Uebungen in den grossen Pausen, Spiel- und Wandernachmittage, regelmaessiger Mittagsschlaf fuer die Erstklaessler im Hort). Die Versuchsschueler wiesen im Laufe der 3 Jahre zunehmend weniger krankheitsbedingte Fehltage auf als herkoemmliche unterrichtete Kontrollschueler. Die Zahl der Fehltage zeigt weiterhin, dass der Anteil der koerperlich-sportlich leistungsschwachen und uebergewichtigen Schueler an den Schuelergruppen mit hoher Widerstandsfaehigkeit gegen Erkrankungen in den Versuchsklassen groesser ist als in den Kontrollklassen. Die Ergebnisse lassen somit die Schlussfolgerung zu, dass konsequente und gezielte gesundheitserzieherische Einwirkungen im Rahmen der Koerpererziehung durchaus zu einer besseren gesundheitlichen Entwicklung fuehren koennen. Schiffer