Abstract

Es wird ueber die Veraenderungen verschiedener Koerpermasze (Laengen-, Umfangs-, Massenmasze) berichtet, die als unmittelbare Wirkung (metabolischer Effekt) einer extremen Ausdauerbelastung (Marathonlauf) festzustellen waren. Gemessen wurde vor dem Start (Ruhe- und Ausgangswerte) sowie in verschiedenen Abstaenden bis zu 48 Stunden nach der Belastung. Alle Koerpermasze verminderten sich infolge der Belastung, jedoch mit unterschiedlichem Ausmass. Am staerksten nahm die absolute und prozentuale Fettmasse ab. Mit Ausnahme der letztgenannten Masze hatten 48 Stunden nach der Belastung die Koerperbaumerkmale den Ausgangswert wieder erreicht. Teilweise wurde die Verminderung sichtbar ueberkompensiert. Die Variationsbreiten der Merkmalsveraenderungen sind betraechtlich, so dass auch eine von konstitutionellen und anderen Faktoren abhaengige individuelle Reaktionsweise angenommen werden kann. Obwohl aus diesen Ergebnissen, ergaenzt durch weitere Befunde der Autoren und Literaturaussagen, typische Reaktionsweisen der Koerperbaumerkmale schematisiert werden konnten, werden weitere empirische Untersuchungen dieses Problems fuer erforderlich gehalten, um die mittlere metabolische Wirkung einer definierten sportlichen Belastung auf Koerperbaumerkmale ueberblicken zu koennen. Da bisher noch nicht vorhanden, wird eine Messvereinbarung vorgeschlagen, um derartige Messungen von vornherein vergleichbar zu machen. Verf.-Referat