Entwicklung von Koerperkultur und Sport in der Lebensweise sozialer Gruppen als soziologische Aufgabe
Autor: | Gras, Fred |
---|---|
Erschienen in: | Theorie und Praxis der Körperkultur |
Veröffentlicht: | 31 (1982), 3, S. 161-168, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0563-4458, 0323-7605 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198307002052 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Der Untersuchung der Sozialstruktur kommt auch im Bereich von Koerperkultur und Sport eine immer groessere Bedeutung zu. Die marxistische Soziologie geht in diesem Zusammenhang von der grundlegenden Ueberlegung aus, dass Koerperkultur und Sport sich innerhalb einer konkret-historischen Gesellschaft vollziehen und eine wichtigen Bestandteil der gesellschaftlichen Aktivitaet der Menschen darstellen: Fuer die sportsoziologische Sozialstrukturforschung sind folgende Themenkomplexe von besonderem Interesse: 1. Die Einbeziehung differenzierter sozialer Gruppen in den Prozess der sportlichen Betaetigung. 2. Die Bestimmung des quantitativen und qualitativen Umfangs der sportlichen Betaetigung in den einzelnen sozialen Gruppen. 3. Der Auspraegungsgrad der gruppenspezifischen Beduerfnisse nach sportlicher Betaetigung in den einzelnen Sportarten und Organisationsformen. 4. Die Veraenderung in der Einstellungs- und Motivationsstruktur sowie im Verhalten zu Koerperkultur und Sport, bedingt durch den wissenschaftlich-technischen Fortschritt. Anhand ausgewaehlter sportsoziologischer Forschungsergebnisse verdeutlicht Verf. die positive Entwicklung des Breitensports in der DDR. Schiffer