Hypotonie und orthostatische Dysregulation aus der Sicht des Physiologen und Sportmediziners

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Rieckert, H.
Erschienen in:Therapiewoche
Veröffentlicht:33 (1983), 1, S. 20-25, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0040-5973
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198306019547
Quelle:BISp

Abstract

Das subjektive Wohlbefinden wird gepraegt von der Perfusion der Organsysteme. Die absolute Hoehe des Druckes ist jedoch sekundaerer Natur. Dynamische und statische Muskelaktionen aktivieren das Druckgeschehen. Waehrend bei Sportarten mit primaer statischen Komponenten sowohl der diastolische als auch der systolische Druck ansteigt, faellt bei dynamischen Belastungen der diastolische Druck ab, der systolische steigt an. Koerperliches Training beeinflusst also den Regelkreis des Blutdruckes akut. Inwieweit ein sportliches Training den Blutdruckregelkreis auf Dauer beeinflussen kann, muss kritisch und differenziert betrachtet werden. Spitzensportliche Aktivitaeten in Richtung Ausdauer verschlechtern die orthostatische Toleranz. Patienten mit hypotonen Regulationsstoerungen, wie z.B. nach einem laengeren Krankenlager, sollte koerperliche Aktivitaet mit statischen und dynamischen Formen empfohlen werden. Verf.-Referat