Heinrich Zille und der Sport. Meisterhafte Schilderung volkssportlichen Treibens

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Petzold, Ilona
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:32 (1983), 1, S., 62-66, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198305019366
Quelle:BISp

Abstract

Der 125. Geburtstag von Heinrich Zille am 10. Januar 1983 ist Anlass, ueber die Bedeutung der Koerperkultur in seinem Schaffen nachzudenken. Zille war verbunden mit dem Berliner Proletariat. In vielen Blaettern gestaltete er den historisch begruendeten Anspruch der Arbeiterklasse auf eine proletarische Koerperkultur. Praezise hielt er satirische Szenen im bunten Treiben der Freibaeder fest, in denen sich die Werktaetigen von anstrengender Arbeit erholen konnten. Die Verlaengerung der Freizeit durch den Achtstundentag ermoeglichte es auch den Arbeitern, sich sportlich zu betaetigen. Andere Zeichnungen Zilles entstanden zum Thema Fussball, Pferderennen, Radfahrern, Wandern, Wintersport. Zille gehoert zu den ersten Kuenstlern, die den Sport der Arbeiterklasse darstellten. Verf.-Referat