Über den Effekt eines isokinetischen Krafttrainings im Vergleich zu einem statischen Krafttraining

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Goebel, R.; Kuessel, R.; Schneider, P.G.; Hollmann, W.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:34 (1983), 7, S. 205-218, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198305019069
Quelle:BISp

Abstract

18 gesunde maennliche Probanden des 3. Lebensjahrzehnts absolvierten ein 8woechiges statisches bzw. isokinetisches Training der Knieextensoren des dominanten Beins (dB). Die eine Haelfte der Probanden fuehrte ein statisches Maximalkrafttraining mit dem modifizierten Elag-Dynamometer-Isometer nach Hettinger durch; die andere Haelfte trainierte isokinetisch bei 30 Grad/s mit maximalem Krafteinsatz unter Benutzung des Cybex II-Geraets. Beide Gruppen unterzogen sich vor und nach dem Training statischen Maximalkraftmessungen und isokinetischen Maximaldrehmomentmessungen bei 30 Grad/s bzw. 180 Grad/s. Dabei wurde neben dem dB zum Vergleich auch das nicht dominante Bein (ndB) gemessen. Die Trainingsphase des dB selbst wurde als Laengsschnittuntersuchung durchgefuehrt. Es erwies sich, dass die isokinetischen Drehmomentssteigerungen bei der isokinetischen Trainingsgruppe signifikant hoeher lagen als bei der statischen Gruppe. Umgekehrt war die statische Drehmomentsverbesserung lediglich fuer das dB der statischen Trainingsgruppe schwach signifikant hoeher als bei der isokinetischen Gruppe. Hinsichtlich des ndB unterschieden sich die statischen Drehmomentsveraenderungen nicht signifikant. Da ein isokinetisch beanspruchter Muskel bei jeder Faserlaenge proportional seiner Kraft belastet wird, bietet sich das isokinetische Training zur Leistungssteigerung auch bei Sportlern geeigneter Disziplinen an. Verf.-Referat