Zum Problem der Trainierbarkeit sportmotorischer Reaktionsschnelligkeit. Eine empirische Untersuchung der Reaktionsschnelligkeit im groß- und kleinmotorischen Bereich

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Müller, Eberhard; Dick, Herbert
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:12 (1982), 6, S. 454-460, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198305019032
Quelle:BISp

Abstract

Diese Untersuchung versucht, die Frage der Trainierbarkeit der einfachen Reaktionsschnelligkeit empirisch zu loesen. 36 maennliche und 20 weibliche Probanden unterzogen sich einer Testserie, die aus vier Tests und acht Trainingseinheiten bestand. Waehrend einer jeden Trainingseinheit wurden insgesamt pro Person 30 kleinmotorisch-optische Messungen vorgenommen. Das durchschnittliche Trainierbarkeitsausmass, das der relativen Differenz zwischen Ausgangs- und Endtest entspricht, schwankt zwischen 8,7 und 17,4 . Diese Zunahme der Reaktionsschnelligkeit wird auf das Reaktionstraining zurueckgefuehrt. Die Verbesserung der akustischen Reaktionszeiten kann u.U. als Transfer der kleinmotorisch-optischen auf die akustische Reaktionsschnelligkeit betrachtet werden. Mit Hilfe des kleinmotorischen Reaktionstrainings lassen sich im Vergleich zum herkoemmlichen Training aufgrund einer hoeheren Intensitaet vermutlich groessere Trainingseffekte erzielen. Des weiteren wurden Fragen nach der Grenze der Trainierbarkeit oder nach der Auswirkung eines Trainings der einfachen Reaktion auf die komplexe Reaktionsschnelligkeit gestellt. Verf.-Referat