Die Monteggia-Verletzung im Sport. Unfallmechanismus - Diagnostik - Therapie

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Kuester, H.H.; Rompe, G.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:34 (1983), 3, 78-86, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198304018814
Quelle:BISp

Abstract

Beim Sturz auf den ausgestreckten Arm, im Sport beim Fall von Turngeraeten, beim Eis- und Rollschuhlauf, bei Motor- und Radsportunfaellen kommt es nicht selten zu einer gleichzeitigen Schaedigung des koerpernahen Speichengelenkes bei einem Ellenschaftbruch. Die Verletzung im Bereich des Speichenkoepfchens wird ueber dem auffaelligen Ellenbruch nicht selten uebersehen, obwohl es sich um eine typische, nach dem Erstbeschreiber Monteggia benannte Verletzungskombination handelt. Da aus der (uebersehenen) Schaedigung des Radiohumoralgelenkes erhebliche Stoerungen der Unterarmbeweglichkeit resultieren, ist der Erkennung dieser Verletzung besondere Bedeutung beizumessen. Jede Erstdiagnose einer Ellenfraktur erfordert deshalb eine Roentgenuntersuchung des ganzen Unterarmes einschliesslich Handgelenk und Ellenbogengelenk in zwei Ebenen zum Ausschluss eines Stauchungsbruches oder einer Verrenkung des Speichenkoepfchens. Die verschiedenen Formen dieser Verletzung, ihre biomechanische Analyse und die Grundzuege der Therapie werden dargestellt. Verf.-Referat