Leistungsempfinden und Taktik beim 400- und 1500-m-Lauf
Autor: | Wastl, Peter; Ulmer, H.-V.; Deforth, J. |
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Erschienen in: | Leistungssport |
Veröffentlicht: | 12 (1982), 5, S. 378-383, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0341-7387 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198303018516 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Taktische Empfehlungen fuer eine optimale Einteilung der Laufgeschwindigkeit basieren darauf, eine moeglichst gleichmaessige Geschwindigkeit einzuhalten. Das Leistungsempfinden und dessen Auswirkungen auf die Einteilung der Laufgeschwindigkeit wurde wie folgt untersucht: Es wurden zwei verschiedene Laufgeschwindigkeiten vorgegeben und nach dem Lauf das zugehoerige Leistungsempfinden (RPE-Wert) erfragt; daneben wurden drei verschiedene RPE-Werte (8, 13, 18) als Anstrengungsgrade vorgegeben und die 100-m-Zwischenzeiten waehrend des Laufs erfasst. Die Ergebnisse zeigten, dass die Probanden sehr gut in der Lage waren, ihre Anstrengungen entsprechend der vorgegebenen Laufgeschwindigkeit einzuschaetzen. Bei den Versuchen mit Vorgabe von Anstrengungsgraden zeigte sich eine am Anfang typische, zu hohe Laufgeschwindigkeit. Diese anfaengliche Fehleinschaetzung erschwert offensichtlich die Realisierung des taktischen Ziels einer moeglichst gleichmaessigen Laufgeschwindigkeit und unterstreicht, insbesondere bei Wettkaempfen ueber kurze und mittlere Laufdistanzen, die Notwendigkeit einer Fremdsteuerung von aussen. Verf.-Referat (gekuerzt)