Das sportmedizinische Betreuungssystem im Leistungssport auf Bundes- und Länderebene

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Kindermann, W.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:33 (1982), 10, S. 336-341, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198301017650
Quelle:BISp

Abstract

Das vielschichtige Thema wird aus der Sicht verschiedener Teilaspekte behandelt. Neben einer kursorischen Auflistung der Aufgaben der Sportmedizin im Leistungssport werden die Organisationsstrukturen des sportmedizinischen Untersuchungs- und Betreuungssystems erlaeutert. Die Leistungssportler der A-, B- und C-Kader haben Anspruch auf zwei sportmedizinische Untersuchungen pro Jahr in einem der 15 vom DSB lizenzierten sportmedizinischen Untersuchungszentren. Regelmaessige leistungsdiagnostische Kontrollen und trainingsbegleitende Massnahmen koennen aus diesen Mitteln nicht bestritten werden. Die Moeglichkeiten der sportartspezifischen Leistungsdiagnostik und Trainingsueberwachung aus internmedizinischer bzw. leistungsphysiologischer Sicht werden an einigen exemplarischen Untersuchungen dargestellt: Steuerung der Belastungsintensitaet eines Ausdauertrainings mit Hilfe der Ermittlung der individuellen anaeroben Schwelle, Kontrolle des Trainingsumfanges und der Belastbarkeit durch regelmaessige Bestimmungen von Harnstoff und Kreatinkinase im Blutserum, Prognostizierung von Wettkampfzeiten aufgrund von mit submaximaler Geschwindig keit absolvierten Testlaeufen und gleichzeitiger Laktatbestimmung. Schliesslich erfolgt eine kurze Analyse des gegenwaertigen Standes der Umsetzung und Anwendung sportmedizinischer Erkenntnisse in der Sportpraxis. Verf.-Referat (gekuerzt)