Hochtouren und Trekking. Eignung, Voruntersuchung und spezielles Training

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Oelz, O.
Erschienen in:Zeitschrift für Allgemeinmedizin
Veröffentlicht:58 (1982), S. 1510-1512, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1433-6251, 1439-9229
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198301017644
Quelle:BISp

Abstract

Der Arzt, der von einem Aspiranten fuer eine Hochgebirgstour konsultiert wird, um die Eignung fuer diese Tour zu beurteilen, hat prinzipiell zwei Fragen zu beantworten: 1. Erlaubt es die Konstitution und der Gesundheitszustand des zu Untersuchenden in Hoehen ueber 3000 m mit entsprechend geringerem Sauerstoffdruck vorzudringen, ist der Kandidat also hoehentauglich. 2. Erlaubt der Gesundheitszustand eine langandauernde, aerobe, koerperliche Belastung, wie sie bei einer anstrengenden Hochtour notwendig ist. Die Hoehentauglichkeit laesst sich nur sehr bedingt voraussagen: Sie istselbstverstaendlich abhaengig vom Gesundheitszustand des Hoehenaspiranten und im besonderen von einem vollstaendig gesunden Herz-Kreislaufsystem und Respirationssystem. Patienten mit koronarer Herzkrankheit, Lungenemphysem, Cor pulmonale und dergleichen sind je nach dem Schweregrad ihrer Erkrankung schon primaer nicht hoehentauglich. Falls jedoch die Anamnese und der Status des Patienten voellig normal ausfallen, so gibt es keinen Test, um die Hoehentauglichkeit des Individuums zu beurteilen. Die Adaptations- und Akklimatisationsfaehigkeit ist individuell verschieden. Verf.-Referat