Der Unterricht als Prozess, die Schueler an Koerperkultur und Sport heranzufuehren

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Drenkow, Erhard
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:31 (1982), 2, S. 112-119, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198207001731
Quelle:BISp

Abstract

In neueren sowjetischen Publikationen zur Koerpererziehung in der Schule wird der Standpunkt vertreten, dass das Lernen nur bei bewusster Aktivitaet der Schueler erfolgreich verlaeuft. Die Koerpererziehung soll die Schueler demnach nicht nur mit den Koerperuebungen bekannt machen, sondern die Schueler sollen sich bewusst grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisse ueber die Koerpererziehung aneignen. Sie sollen ihre Bewegungstaetigkeit tiefer erfassen und ihre Bewegungsfunktionen bewusst steuern. Folgende Massnahmen sind geeignet, die Schueler zur bewussten Aktivitaet anzuregen:1. Der Lehrer stellt die Aufgaben im Unterricht so, dass ein bewusstes Interesse entsteht. 2. Am konkreten Stoff sollten Beziehungen zu anderen Faechern hergestellt werden. 3. Es sollten Aufgaben gestellt werden, deren Loesung einen Beitrag zur Entwicklung des analytischen Denkens bei der Beobachtung oder Ausfuehrung von Handlungen leistet. 4. Die Schueler sind zur gegenseitigen sowie zur Selbstanalyse der Bewegungshandlungen aufzufordern. 5. Der Lehrer sollte Aufgaben mit Auswahlcharakter in die Stunde aufnehmen. 6. Die Schueler sollten zur schoepferischen Entwicklung neuer Bewegungs- bzw. Uebungsvarianten angeregt werden. Schiffer