Abstract

Ziel der Untersuchung ist die Darstellung der grundlegenden Gesetzmaessigkeiten der Leistungsentwicklung in der Leichtathletik bei den Maennern zwischen 1951 und 1977. Nach Verf. koennen diese Kenntnisse indirekt oder direkt zur Optimierung der Vorbereitung von hochqualifizierten Leichtathleten angewendet werden. Parallel dazu bieten sich Argumente fuer die Vorhersage der Leistungsentwicklung. Zu diesem Zweck wurden die Ergebnisse von den jeweils zehn besten Athleten aus 18 Disziplinen innerhalb des obengenannten Zeitraumes registriert. Nach mathematischer und graphischer Bearbeitung der 4860 Ergebnisse kommt Verf. zu folgenden Schlussfolgerungen : 1. Das Leistungsniveau steigert sich regelmaessig; 2. Die Steigerung verlaeuft nicht linear, sondern zeigt eine systematische Verlangsamung; 3. Die Dynamik kann sehr gut graphisch dargestellt werden; 4. Im Jahr 2000 wird das Entwicklungsniveau nahezu seine Grenzen erreicht haben; 5. Die Olympischen Spiele wirken sich sehr stark aus. Sie rufeneine4-jaehrigen Zyklus hervor, dessen Maximum im Olympischen und dessen Minimum im Jahr nach den Spielen liegt. Die Methodik bietet sich an auch zur Verwendung in anderen Disziplinen. Prodanow