Zum Problem der Zieltechnik-Realisierung im (leichtathletischen) Mehrkampf
Autor: | Tidow, G. |
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Erschienen in: | Leistungssport |
Veröffentlicht: | 12 (1982), 3, S. 191-206, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0341-7387 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198206017294 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Ausgehend von einem auch bei Weltklasse-Zehnkaempfern oftmals nicht befriedigenden technomotorischen Fertigkeitsniveau zeigt Verf. auf der Basis einer Anforderungs-Analyse der Mehrkampfdisziplinen moegliche Ursachen und Stoerfelder fuer diese Technik-Defizite auf. Neben Techniken-Vielzahl und individuellen Begabungsschwerpunkten ergeben sich primaer folgende negative Einflussgroessen: disziplinspezifische konstitutionelle und konditionelle Zieltechnik-Voraussetzungen, die wegen des komplexen motorischen Beanspruchungsspektrums vom einzelnen Athleten nicht immer zu erfuellen sind - interdisziplinaere Bewegungs(struktur)verwandtschaften, die aufgrund der im Mehrkampf dominierenden ballistischen Impuls-Charakteristik zu Generalisierungstendenzen und Interferenzen fuehren - falsche Vorprogrammierung der abzurufenden Bewegungsautomatismen durch Maengel in den motorischen Basis-Lernabschnitten, was partiell auf fehlende kognitive Phasen, auf ungenaue Sollwertvorgaben oder nicht optimale Zieltechnik-Selektion zurueckzufuehren ist - Maengel im Techniktraining selbst, vor allem bzgl. Sollwert-Abstimmung zwischen Trainer und Athlet wie auch bzgl. der Diagnostik des Technik-Niveaus. Zu jedem dieser Negativ-Faktoren werden trainingspraktische Folgerungen und Optimierungsmoeglichkeiten diskutiert bzw. vorgestellt. Verf.-Referat (gekuerzt)