Sinn und Unsinn von Rehabilitationsmassnahmen bei Zustand nach Myokardinfarkt

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kaltenbach, M.
Erschienen in:Therapiewoche
Veröffentlicht:32 (1982), 9, S. 1109-1118, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0040-5973
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198206017211
Quelle:BISp

Abstract

Die Auswirkungen koerperlichen Trainings im Sinne der Kreislaufoekonomisierung koennen den Leistungsspielraum des Koronarpatienten erheblich erweitern; die Leistungsvermehrung im Sinne einer hoeheren maximalen Sauerstoffaufnahme, die durch koerperliches Training bei Gesunden erreicht werden kann, spielt dagegen fuer den Koronarkranken keine wesentliche Rolle. Psychoemotionale Einfluesse der Bewegungstherapie haben groesste Bedeutung. Aerztlich geleitete ambulante Gruppen fuer Bewegungstherapie koennen somatische und psychosoziale Einfluesse in wirksamer und kostensparender Weise vermitteln. Im Rahmen des frischen Myokardinfarktes hat sich das Fruehaufstehen weitgehend durchgesetzt und ist allgemein akzeptiert. Die frueh einsetzende Gesundheitserziehung bedarf dagegen noch der Verbesserung, besonders im Rahmen der Intensivmedizin. Stationaere Rehabilitationsmassnahmen im Sinne der Anschlussheilbehandlung koennen wirksam sein. Eine kontinuierliche Weiterbehandlung am Wohnort ist jedoch fuer einen Dauererfolg notwendig. Verf.-Referat