Zur Problematik geschlechtsspezifischer Leistungsvoraussetzungen und ihrer Trainierbarkeit vor der Pubertaet

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Israel, Siegfried; Pahlke, Ulrich
Erschienen in:Körpererziehung
Veröffentlicht:31 (1981), 7, S. 305-316, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0323-4916
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198204016500
Quelle:BISp

Abstract

Verf. gehen der Frage nach, ob, wann und wie sich fuer ausgewaehlte Faehigkeiten Geschlechtsunterschiede in der Entwicklung, Auspraegung und Trainierbarkeit feststellen lassen und welche Ursachen hierfuer massgebend sind. Koordinativ-motorische Faehigkeiten werden in der praepuberalen Phase sehr stark vonsozial bedingten Anforderungen gepraegt. Geschlechtsdifferenzen hinsichtlich ihrer Auspraegung und Trainierbarkeit sind von geringer Bedeutung. Die Muskelmasse der Jungen ist bis zur Pubertaet nur wenig groesser als die der Maedchen. Bei Anforderungen an die Kraftfaehigkeiten werden von beiden Geschlechtern nahezu gleiche Zuwachsraten erreicht. Differenzen sind wahrscheinlich erst in hohen Leistungsbereichen nachweisbar. Sind die im Vorschulalter und imfruehen Schulalter befindlicheen Jungen den gleichaltrigen Maedchen im Hinblick auf die Schnellkraft und die Bewegungsschnelligkeit groesserer Muskelgruppen eindeutig ueberlegen, so koennen fuer die Auspraegung und die Trainierbarkeit der Ausdauer nur geringe geschlechtsspezifisch unterschiedliche Voraussetzungen angenommen werden. Schiffer