Modell des Mannschaftstrainings
Autor: | Hagedorn, Günter |
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Erschienen in: | Training im Mannschaftsspiel : Modell und Forschungsergebnisse |
Veröffentlicht: | Berlin: Bartels & Wernitz (Verlag), 1981, S. 13-57, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198203015811 |
Quelle: | BISp |
Abstract des BISp
Dem Modell liegt die Annahme zugrunde, dass im Mannschaftssportspiel das Per- sonen-Umwelt-Modell als Spieler-Spielwelt-Modell modifiziert wird. Zwischen Spielern und Spielwelt finden wechselseitige Prozesse statt, die als Dialog zudeuten sind. Der Dialog im Sportspieltraining und Sportspielwettkampf hat eineeigene Struktur, die alle wahrnehmbaren Ereignisse und Vorgaenge den sie begruendenden, unsichtbaren psychischen Prozessen zuordnet. Im Mannschafts- sportspiel ist die eigentliche Bezugsgroesse des Trainings der Wettkampf. Der Wettkampf ist die Bewaehrungs- und Anwendungssituation fuer das im Training erlernte und gesicherte Verhalten. Der Erfolg des Wettkampfs, als Sieg oder Niederlage bestimmt die Trainingsprozesse. Der Erfolg des Trainings, sei es ein Erlebnis-, Motivations- oder Lernerfolg oder alles in einem, beeinflusst seinerseits Verlauf und Ergebnis des Wettkampfs. Dieser wechselseitige Ein- fluss kann aber immer nur in den Grenzen von Wahrscheinlichkeiten vorherge- sagt werden. Winter