Abstract

Verf. bemaengelt die derzeitige praktizierte Methode fuer die Auswahl talentierter Speerwerfer. Die Vielzahl mangelhaft begruendeter Tests soll reduziertwerden. 42 Maedchen (Leichtathletinnen) aus einer Sportschule im Alter von 14 Jahren wurden untersucht. Es wurden folgende Merkmale registriert: Koerpergroesse, Gewicht, Armlaenge, Schulterbreite, Lungenkapazitaet, allgemeine Gelenkigkeit der Schulter, Reaktionsschnelligkeit, Leistung in den anderen Schulfaechern. Gemessen wurden die Leistungen beim 30-m-Sprint mit Tiefstart, Weitsprung aus dem Stand, Kugelwurf beidhaendig nach vorn, Medizinballwurf beidhaendig ueber den Kopf, Schlagballwurf, Wurf einer 300g schweren Kugel mitder Wurfhand, Wurf einer 600g schweren Kugel. Die gewonnenen Daten wurden mit Hilfe der Variations-, Korrelations- und Faktorenanalyse verarbeitet. Laut Verf. ist die von ihm zusammengestellte Testbatterie noch informativ und zuverlaessig. Die Ergebnisse der Korrelationsanalyse erlauben eine bestimmte Reihenfolge der Tests nach ihrem Informationsgrad: z.B. 1. Wurf einer 300g schweren Kugel; 2. Medizinballwurf ueber den Kopf; 3. Kugelwurf von unten beidhaendig; 4. Sprint mit Tiefstart; 5. Weitsprung aus dem Stand usw. Prodanow