Zur Bedeutung des Empfindens für Leistung und Bewegungsgeschwindigkeit aus der Sicht der Taktik bei sportlichen Höchstleistungen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Lamberty, Michael; Ulmer, Hans-Volkhart
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:30 (1980), 6, S. 464-469, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198105014178
Quelle:BISp

Abstract

Im sportlichen Hoechstleistungsbereich stellt sich unter anderem fuer Laeufer waehrend des Rennens das taktische Problem, ihre Leistung unter Nutzung vielfaeltiger individueller Voraussetzungen sinnvoll und zielgerecht einzuteilen. Eine solche Leistungseinteilung setzt voraus, dass ueber die waehrend des Rennens erbrachte koerperliche Leistung Rueckmeldungen verarbeitet werden. Um die oben genannte Rueckmeldung zu untersuchen, wurde das Empfinden fuer die Bewegungsgeschwindigkeit mit einer eigens dafuer konstruierten Empfindungsskala naeher untersucht. Dabei sollten zehn Vpn einerseits Ergometer-Tretgeschwindigkeiten in Skalenwerte und andererseits Skalenwerte in Ergometer-Tretgeschwindigkeiten umzusetzen. Dieses Umsetzen gelang den Vpn sehr gut und vor allem sehr schnell. In einer Kombination mit dem ebenfalls schnell reagierenden Kraftempfinden ergaebe sich ein, im Gegensatz zum langsamen BORGschen Leistungsempfinden, schnelles Belastungsempfinden im engeren Sinne. Dadurch wuerde der Koerper auch waehrend kurzer Belastungszeiten in die Lage versetzt werden, Rueckmeldungen ueber den Grad der Belastung (=physikalische Leistung) zu erhalten, um damit einen sinnvollen Leistungseinsatz zu bewerkstelligen. Verf.-Referat (gekuerzt)