Zur lernpsychologischen Fundierung des Techniktrainings in einer Zusammenarbeit zwischen Trainer und Psychologe

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Hug, Otto
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:11 (1981), 2, S. 128-136, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198105014162
Quelle:BISp

Abstract

Der Trainer steht bei der Technikschulung staendig vor der Aufgabe, seine Anweisungen und Massnahmen auf die inneren Handlungen des Sportlers sowie auf den Lernzustand des Sportlers abzustimmen. Die Art, wie der Sportler die ihm gegebenen und zugaenglichen Informationen zur Gestaltung seines Bewegungsverhaltens benutzt, erweist sich aus der Sicht des Trainers als ein aus beobachtbaren Daten nicht unmittelbar zu erfassender Zwischenbereich. Insbesondere dieLernpsychologie kann den Trainer dabei unterstuetzen, diese Luecke seiner direkten Beeinflussungsmoeglichkeiten zwischen seinen Anweisungen und Massnahmeneinerseits und dem beobachtbaren Bewegungsverhalten des Sportlers andererseitszu ueberbruecken. Sucht man innerhalb der Psychologie nach geeigneten Beschreibungen und Erklaerungen der vermittelnden inneren Aktivitaet des Sportlers, so erscheinen handlungstheoretische und Informationsverarbeitungsansaetze als geeignet. Ihre Anwendung in die Praxis des Techniktrainings bedarfeiner vertrauensvollen Zusammenarbeit von Trainern, die eine reiche Erfahrung besitzen,und Psychologen mit einem genuegenden Einfuehrungsvermoegen in die Anforderungen der spezifischen Sportart. Am beispiel der Ueberwindung von Stillstaenden im Techniktraining wird veranschaulicht, welche nuetzlichen Sicht- und Vorgehensweisen sich ergeben koennen. Verf.-Referat