Plaedoyer fuer die didaktische Einheit von Oberstufen-Sportunterricht

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Lubeley, Hans Guenther
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:29 (1980), 3, S. 105-109, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198104014003
Quelle:BISp

Abstract

Mit der KMK-Reform der gymnasialen Obersufe 1972 begann auch fuer den Sportunterricht ein neuer Abschnitt. Das Leistungsfach Sport wurde vielfach als Ortder Talentsuche und -foerderung missbraucht, nicht zuletzt beguenstigt durch die Sportartenwahl. In der Schulpraxis wurde der sechs-stuendige Leistungskursaufgebrochen in 2:2:2 Unterrichtsstunden mit maximal drei verschiedenen Lehrern. Sporttheorie spielte gegenueber der Praxis eine untergeordnete Rolle, wurde von den Schuelern gar hinderlich empfunden. Auch der Erlass von 1979 miteinem 2:4-Modell schafft kaum eine Verbesserung. Verf. plaediert daher fuer einen 6:0-Unterricht (ein Lehrer uebernimmt den Kurs fuer alle sechs Stunden) folgender Auspraegung: 1. der Leistungskurs unterliegt der Planung, Durchfuehrung und Kontrolle nur eines Lehrers; 2. seine Ziele entsprechen denen der gymnasialen Oberstufe, wissenschaftspropaedeutisch auszubilden und zusozialerHandlungsfaehigkeit zu erziehen; 3. Verbesserung motorischer Leistungen wird einheitlich an einer Schwerpunktsportart vollzogen; 4. Wahlmoeglichkeit besteht nur zwischen Leistungs- und Grundkurs, der inhaltlich entsprechend in einem 3:0-Modell durchgefuehrt werden sollte. Siebler-Ungerland