Subjektive Ansichten eines ministerialen Sportreferenten ueber die Wirksamkeit von Organisationen im Schulsport- und Hochschulsportbereich

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Koenig, A.Walfried
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:29 (1980), 9, S. 333-338
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198104013996
Quelle:BISp

Abstract

Die Beziehungen zwischen den Organisationen, die den Sport in Schule und Hochschule vertreten, und den Kultusministerien sind gegenwaertig stark unterentwickelt. Verf. stellt fest, dass es keine oberste Kultusbehoerde in Deutschland gibt, die alle Sportlehrer- oder Sportwissenschaftsorganisationen in ihrem Bereich kennt, geschweige denn mit ihnen gemeinsam plant und handelt. Auch gibt es keine Sportlehrer- oder Sportwissenschaftsorganisationen, die in allen Bundeslaendern gegenueber den Kultusbehoerden offensiv um die Moeglichkeit zur Mitgestaltung des Sports in Schule und Hochschule bemueht waere. Einewichtige Voraussetzung fuer eine effektivere Kooperation zwischen Sportorganisationen und Kultusbehoerden ist die intensivere Zusammenarbeit der einzelnen Verbaende unter sich. So muss es endlich gelingen, alle Sportlehrer in einem einzigen starken Verband zusammenzufuehren. Diese horizontale Reform sollte ergaenzt werden durch eine vertikale Reform. Die Wirksamkeit der Verbaende ist direkt abhaengig von Art und Umfang ihrer Legimitierung durch die Mitglieder. Diese kann nur aus einer staerkeren Orientierung an deren unmittelbaren Anliegen resultieren. Schiffer