Alter und Sport
Autor: | Eckert, W. |
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Erschienen in: | Therapiewoche |
Veröffentlicht: | 30 (1980), 52, S. 8667-8672, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0040-5973 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198103013594 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Mit zunehmendem Lebensalter sollte sich die in der Jugend mehr leistungsbetonte sportliche Aktivitaet in den Ausdauerbereich verlagern. Nur das Trainingauf allgemeine aerobe Ausdauer, in geringerem Masse auch das Koordinationsund Flexibilitaetstraining, haben gesundheitssportlichen Wert. In unserer modernen Zivilisation traegt der Bewegungsmangel, eng mit den anderen Risikofaktoren korrespondierend, wesentlich zum fruehzeitigen Auftreten arteriosklerotischer Organmanifestationen bei. Das Ausdauertraining der peripheren Muskulatur fuehrtindirekt zu einer Entlastung des Herzens und verringert damit den 02-Bedarf des Myokards. Das Herz des Trainierten steht unter einem verringerten Sympathikusantrieb, analog dem therapeutischen Prinzip der Beta-Sympathikolyse. Die Trainingspulsfrequenz kann als brauchbares Kriterium fuer das Belastungsmass betrachtet werden. Statische Belastungen, besonders solche, die mit Pressatmung verbunden sind, sollen vermieden werden. Es genuegt schon als Minimum ein taegliches Ausdauertraining von 15 Minuten Dauer, um eine fuehlund messbare Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System zu erreichen. Folgende Ausdauersportarten werden empfohlen und besprochen: das Laufen, der Skilanglauf, das Bergwandern, das Schwimmen, mit gewissen begruendeten Einschraenkungen dasRadfahren und das Rudern. Verf.-Referat