Sportliches Ueben als Kurmassnahme bei Heil- und prophylaktischen Kuren
Autor: | Weidner, Alfred |
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Erschienen in: | Theorie und Praxis der Körperkultur |
Veröffentlicht: | 29 (1980), 1, S. 49-51 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0563-4458, 0323-7605 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198103013561 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Eine Kur stellt einen zeitlich begrenzten, aber moeglichst intensiv und umfassend anzulegenden Behandlungsabschnitt dar. Durch zielgerichtete aerztliche und physiotherapeutische Einwirkungen, durch Massnahmen der Konditionssteigerung, der Verbesserung der Anpassungs- und Leistungsfaehigkeit des Organismus soll eine Erhoehung des allgemeinen Gesundheitszustandes erreicht werden. Mit Hilfe einer kurzen Testbatterie konnte festgestellt werden, dass der physische Zustand der Kurpatienten aufgrund der meist jahrelangen Schonhaltung sehr niedrig ist und in vielen Faellen das Wohlbefinden und das Verhalten der Patienten staerker beeinflusst als das primaere Leiden. Nach Durchfuehrung eines 20- bzw. 28taegigen Uebungsprogramms, das vorwiegend auf die Entwicklungder Grundlagenausdauer und der muskulaeren Aktivierung ausgerichtet war, konnten Mobilisierungseffekte bei den Atemfunktionsparametern, im Kreislaufregulationsverhalten und im muskulaeren Bereich nachgewiesen werden. Als besonders wichtig hat sich erwiesen, dass der Patient durch eine emotional wirksameGestaltung der Gruppentherapie von der Vorstellung des Sich-Krankfuehlens abgelenkt wird. Schiffer